Warum ein Sixpack niemals dein Ziel sein sollte

Ein Sixpack, genau das will ich! 
Den Wunsch haben viele Frauen. Doch dieser Wunsch hat auch eine Schattenseite.

 

Zu allererst möchte ich sagen, dass der folgende Beitrag natürlich nicht für alle Frauen gilt. Ein sichtbareres Sixpack ist per se nicht immer schlecht.
Es gibt Frauen, die aufgrund ihrer Genetik immer bzw. einfacher sichtbare Bauchmuskeln haben.
Dabei spreche ich von Frauen, die generell einfach schlank sind, ihre Körperfettverteilung „anders“ ist und/oder die Bauchmuskeln stärker ausgeprägt sind.

 

Warum sollte nun ein Sixpack niemals das Ziel sein.

 

Ich schreibe hier auch aus eigener Erfahrung.
Früher hatte ich immer das große Ziel vor Augen, einen Sixpack haben zu wollen.
Ich war zwar immer schlank, aber nicht definiert.
Somit habe ich angefangen unzählige Trainingsarten und Ernährungsformen auszuprobieren. 

Ich habe von extremen HIIT Einheiten bis Krafttraining plus zusätzlich Cardio alles ausprobiert.
Genauso auch bei der Ernährung. High Carb, Low Carb, Ketogen usw. Ich hatte alles durch.

Der Erfolg war mal schlechter, mal besser. Ich konnte auch ein annähernd definiertes Sixpack erreichen, aber war zum Schluss generell ziemlich abgemagert und habe massiv an Muskulatur abgebaut.

Dann habe ich im Jahr 2014 beschlossen, mich auf meinen ersten Wettkampf in der Bikiniklasse vorzubereiten.
Nach einem ordentlichen Aufbau nach Old School Bodybuilding, musste ich im Anschluss in 3 Monaten ganze 15kg verlieren. Habe ich mein Ziel erreicht? JA! Ich stand mit 48kg, bei einer Größe von 168cm und einem definierten Sixpack auf der Bühne.


 

Bis 2018 habe ich an die 14 Wettkämpfe national und international bestritten. War bei Europa- und Weltmeisterschaften und hatte die für mich beste Form erreicht.
Aber…vermutlich meines Lebens, da ein Sixpack für mich NIE mehr ein Ziel sein wird.

Warum?… Mein Ziel ist ein gesunder, fitter Körper!

Ich bereue es nicht, diesen Leistungssport gemacht zu haben. Nein! Denn ich habe nicht nur mich selbst besser kennengelernt, sondern auch viel über Training, Ernährung und Mindset gelernt.
Ich musste nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker werden, was natürlich einen Vorteil in allen Lebensbereichen bringt.
Aber! Ich habe, vermutlich bedingt durch diese Extremen, heute noch mit daraus resultierenden körperlichen Folgen zu kämpfen.

 

Aber beginnen wir mal von vorne!

Genügt es, wenn ich exzessive Bauchübungen mache, damit ich ein definiertes Sixpack bekomme? Ein klares NEIN!


Diese Übungen stärken zwar deine Bauchmuskeln, aber du verlierst dadurch nicht das Fett am Bauch.

Sind wir also aufgrund unserer Genetik nicht auf die Sonnenseite gefallen wird es schon schwieriger.

Im Durchschnitt haben Frauen einen Körperfettanteil von etwa 20 bis 30 Prozent.
Damit das Sixpack sichtbar wird, darf der Körperfettanteil jedoch NUR bei etwa 15 – 18 Prozent, manchmal sogar auch noch darunter liegen.

 

Für ein sichtbares Sixpack muss also unser Körperfettanteil möglichst gering sein.

 

Wie kann man das erreichen?

Natürlich mit der passenden Ernährung und dem richtigen Training.
Sprich, Kalorien reduzieren, genügend Eiweiß essen, um die Muskelmasse so gut wie möglich zu erhalten, Krafttraining (gesamter Körper) und bei hartnäckigen Fällen zusätzlich Cardiotraining.

Aber damit wir auch das Sixpack so richtig zum Vorschein bringen, sind bei Frauen oft Extremen notwendig.

Extreme Restriktionen bei der Ernährung und exzessives Training.

Zusätzlich spielen bei uns Frauen auch immer die Hormone mit. Wir unterliegen viel stärkeren Hormonschwankungen und lagern je nach Zyklusphase auch zusätzlich automatisch Wasser ein. Das macht die Bauchmuskeln auch weniger sichtbar.

 

Und hier sind wir auch schon beim ungesunden Teil angelangt.

 

Wir müssen unserem Körper also über einen längeren Zeitraum weniger Energie zuführen, als er verbraucht, bis wird irgendwann einen sehr niedrigen Körperfettanteil erreicht haben und unsere Bauchmuskeln freigelegt sind.

 

Denn ein Sixpack haben wir alle! Nur eben mehr oder weniger sichtbar.

 

Du musst für sichtbare Bauchmuskeln nicht die größte Sportkanone sein.
Wer Frauen kennt die an Magersucht leiden weiß, dass diese ein Sixpack vorweisen können, ohne dass sie vielleicht großartig viel Sport betreiben.

Lass dir niemals von jemandem erzählen, dass du mit ganz einfachem Training ein definiertes Sixpack erreichen kannst.
Solche Programme sind nur Geldmache.
Ja, du stärkst deine Bauchmuskeln, aber das Fett wird damit nicht verschwinden.

Aber nun weiter bei der Diät.

Sind wir also in der Mangelernährung, bekommt unser Körper nicht genügend Nährstoffe, Mineralstoffe und Vitamine.

Und genau das kann zu gravierenden Beschwerden führen.

Vor allem wenn dies über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten bleibt.

Das meist zusätzlich exzessive Training lässt deinen Körper noch schneller in eine Überbelastung kommen.  

 

Mit welchen Folgen haben wir also zu rechnen, wenn wir ein Sixpack haben wollen und das auch lange halten wollen.

 

Und hier sei nochmals, wie anfangs erwähnt, gesagt, dass das nicht für alle Frauen gilt!

Unser Körper stellt bei einem Mangel genau das ein, was nicht lebensnotwendig ist.
Bei uns Frauen ist das Ausbleiben der Regelblutung schnell mal erreicht, da das Hormonsystem dem Ganzen irgendwann einfach nicht mehr standhalten kann. Resultierend daraus sind Folgen wie etwa Osteoporose (Knochenschwund) und Knochenfrakturen manchmal schon in jüngeren Jahren ersichtlich.

Aber auch Schilddrüsenprobleme, ein geschwächtes Immunsystem, Schlafbeschwerden, Magen- Darmbeschwerden, uvm. können Folgen von Mangelernährung sein.

Überbelastung durch Training hat zum Teil Folgen wie Unlust, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, bis hin zu körperlichen Beschwerden wie Schwindel, Magen- Darmbeschwerden, geschwächtes Immunsystem und auch das Ausbleiben der Regelblutung bis zur Unfruchtbarkeit aufgrund des Hormonhaushalts.

Zum Teil kommt es beim Übertraining zu denselben Beschwerden wie bei einer stark kalorienreduzierten Diät.

Auch ich habe das Ausbleiben der Regelblutung durch meine Wettkampfdiäten nicht nur einmal erlebt.
Zuerst ist es ja ganz praktisch, aber nach 6 Monaten beginnst du Panik zu bekommen.
Und das ist nicht unbegründet. Ich war dann jedes Mal heilfroh, wenn ich meine regelmäßige Periode wiederbekommen hatte.

Was nämlich eine weitere Folge sein kann, ist unter anderem sogar die dauerhafte Unfruchtbarkeit.

 

Und genau das sollte einem zu denken geben, ob wirklich die Optik, mit einer daraus folglich so gravierenden Beeinträchtigung, das Ziel sein sollte.

 

Ich bin jetzt 38 Jahre, habe seit 4 Jahren keine Wettkämpfe mehr gemacht, aber meine Hormone sind nicht in Ordnung und ich kämpfe gerade damit, alles wieder ins Lot zu bringen.

Ob es an den vielen Diäten und dem exzessiven Training liegt? Ich weiß es nicht.

Und eben genau das ist auch einer von mehreren Gründen, warum ich mich entschieden habe, keine Frauen mehr auf Wettkämpfe vorzubereiten.

Auch wenn es jeder für sich entscheidet, aber ich möchte nicht daran beteiligt sein, wenn Folgeerscheinungen auftreten, die vielleicht sogar irreversibel sind.

Training und gesunde Ernährung sollen Spaß machen und unsere Gesundheit fördern. Nicht das Gegenteil bewirken.
Und genauso arbeite ich auch mit meinen Kundinnen.
Das Ziel sollte immer ein gesunder Körper sein.

 

Fazit:
Achte auf einen gesunden Lebensstil.
Mit gesunder Ernährung und Sport tust du dir immer etwas Gutes.
Und umso mehr Muskelmasse du hast, verbraucht dein Körper auch mehr Kalorien.

Vielleicht bekommst du damit nicht diese extrem definierten Bauchmuskeln.
Aber sind wir uns ehrlich, es sieht schon super aus, wenn auch nur die Ansätze zu erkennen sind. Und das ist auf gesunde Weise auf alle Fälle zu erreichen.

Eure
Sybille

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Nicole Hättenschwiler:
Für mich soll ein Coaching individuell an mich angepasst sein, jeder Mensch und Körper funktioniert anders, da gibt es keine 0815 Lösung. Bei Burak und somit den Bikini Angels habe ich das gefunden. Erst hier habe ich zudem richtig zu trainieren gelernt. Und ganz zentral: Für Burak hat die Gesundheit und der Mensch an sich immer Priorität, für mich als Wettkampfathletin gibts nichts Wichtigeres. Zudem sind die beiden einfach ein Dreamteam😍

Julia Siepen:
Als ich mit dem Kraftsport angefangen habe, war für mich sehr schnell die Entscheidung gefallen, dass wenn ich mich jemals coachen lasse – das dafür nur die Bikini Angels in Frage kommen würden und habe seit dem ersten Tag, diese Entscheidung zu keinem Moment bereut.
Denn hier kommt Fachwissen auf höchstem Niveau, Professionalität, Individualität, Fürsorge und Verantwortungsbewusstsein zusammen. Genau diese Kombination für die (in meinem Fall) Burak & Candice Tag ein Tag aus, ob persönlich oder als Online Coaching – einstehen und sorgen, ist in der Fitnessbranche einzigartig und macht das Coaching so wertvoll.
Ich habe dadurch mehr als einfach „nur“ meine körperlichen Ziele erreicht und bin unglaublich stolz und glücklich darüber Teil der Bikini Angels sein zu können.

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